Montag, 19. August 2013

Meine Einstiegsgedanken

Hallo erstmal

Ich weiß nicht ob sie es wussten, aber ich bin die zweite Person die an diesem Projekt beteiligt ist und denke, ich sollte hier auch mal ganz kurz meine ersten Gedanken kundtun.

René hat euch ja schon die Idee der Wahnsinnigen/Neugierigen/Experimentierfreudigen (je nach Sichtweise ;) ) näher gebracht und ich möchte dem eigentlich auch nicht viel hinzufügen. Ich finde die Idee eines Blogs recht interessant, weiß jedoch nicht ob ich die gleiche Schreibfreude wie der Herr Germanist an den Tag legen werde.

Trotzdem möchte ich auch meine ersten Gedanken mit euch teilen...

Obwohl das Projekt MvR noch nicht begonnen hat, streife ich jetzt schon mit Adleraugen durch die Geschäfte und lese bewusst alle Inhaltsstoffe (wieviele "E"s kann es in einem Lebensmittel überhaupt geben? UNGLAUBLICH!!!). Na ja, das alleine verlängert meine Einkaufszeit immens, aber ich hoffe und weiß, dass sich das mit der Zeit legen wird.
Es gibt wahnsinnig viele vegane Lebensmittel (und damit meine ich nicht nur diverse Obst- und Gemüsesorten), trotzdem dauert es am Anfang wirklich lang alle herauszufiltern bzw. reicht es nicht nur zu den großen bekannten Geschäften zu hatschen. In einem Geschäft, das an dieser Stelle lieber anonym bleiben möchte wurden "Agar Agar" und "Quinoa" eher in die Kategorie "Reiseziel" als "Lebensmittel" gesteckt...! Durch die Unwissenheit, die ich keinem verdenken kann, ergibt sich natürlich ein Gehatsche in verschiedenste Geschäfte und langes Durchforsten des www. und das nervt definitiv (ich hoffe aber auch, dass sich das legt)

Unsere nächsten Fragen waren auch: Wo fängt ein Veganer an und wo hört er auf? Was ist mit Lebensmitteln die unter die Rubrik "Kann Spuren von Ei enthalten" fallen? René und ich haben mal ausgemacht auch auf diese zu verzichten... trotzdem bleibt für mich die "Angst" in einem unkonzentrierten Moment in eine solche Stolperfalle zu treten und trotz aller Bemühungen und  guten Willens, frustriert aus dem Projekt zu gehen.

Meine zweite Befürchtung bezieht sich auf mein soziales Umfeld. Kommentare von Freunden und Bekannten sind mir relativ egal, weil diese wahrscheinlich auch auf Unwissenheit beruhen, aber wie soll ich mit Einladungen umgehen? Wie soll ich meiner Mutter beim Besuch erklären ihre superfragilistische Küche (die sehr tirolerisch und fleischlastig ist) einen Monat nicht essen zu dürfen? Ich möchte nicht dass Leute für mich extra kochen müssen, oder wie regle ich die Kocherei bei einem Besuch bei der Familie? Die Küche ist zu klein für zwei...

Erstes Fazit:
Ich bin froh, dieses Projekt nicht allein zu machen, da mein eifriger Herr Kollege schon gute Vorarbeit geleistet hat und ich in einem schwachen Moment (MILCHSCHOKOLAAAAAAAADE, JOGHURT) eine Schulter zum ausheulen haben werde... es bleibt/wird spannend...

So long,
Martina


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen