Hier ist das Ergebnis:
Dinkel-Vollkorn Hörnchen mit Oliven-Kapern Sugo und Falafel
Tatsächlich hat es ausgezeichnet geschmeckt und unterschied sich nicht wesentlich von sonstigen Speisen, die ich mir in der Mittagseile so zubereite. Außerdem äußerst günstig, weil ich noch die Hälfte der Falafel (mit -50% gekauft) und die Hälfte vom Sugo übrig habe. Noch nicht wirklich originell oder neu, aber gut, günstig, sättigend und vegan. (Nebenbei habe ich zu meiner Freude entdeckt, dass ein großer Teil der Nudeln, die ich bereits daheim hatte, kein Ei enthalten)
Was ich in den letzten Tagen und Wochen während der Expeditionen im Internet erfahren durfte ist, dass die Vegan-Community eine sehr freundliche, offene und hilfsbereite ist. Viele tolle Ratschläge und weiterführende Links bekam ich auf dem Silbertablett serviert und erleichtern jedem Freshman den Einstieg ins neue Kulinarium.
Hier ein paar davon:
Rezepte : http://www.veganwelt.de/inhalt/kochen/k-frameset.html
Mehr Rezepte: http://www.veganguerilla.de/
First Steps: http://runvegan.blogspot.de/2013/01/howto-run-vegan.html
Produktsuche: http://www.vegan.at/index.html
Erlaubte Sünden: http://www.peta2.de/web/home.cfm?p=547
Toll finde ich vorallem auch die "Vegan-Buddys".
Ein solcher Buddy soll einem den Einstieg in den Veganismus erleichtern und mit Rat zur Seite stehen.
Ich habe ein kurzes Online-Formular ausgefüllt und prompt ein Mail der Organisation bekommen. Man vetröstete mich, dass es aufgrund der Urlaubszeit zwei Wochen dauern kann bis sich jemand bei mir meldet. Tatsächlich hat es gerade mal drei Stunden gedauert. Mein Buddy hat mir bereits einige Tipps geben können und ist sehr bemüht mir über die ersten Hürden hinwegzuhelfen. Danke schon mal bis hierher!
Anfang dieser Woche machten Verwandte aus Mailand einen Zwischenstopp bei meiner Mom. Klar war ich auch zum Mittagessen eingeladen und durfte mich an Schnitzel und Braten erfreuen. Klar auch, dass diese besagten Verwandten schon über meine veganen Pläne Bescheid wussten...woher bloß???
Was mich aber überrascht hat ist, wie positiv und interessiert sie auf mich und das Thema zugingen. Ich habe einfach in letzter Zeit, oft erlebt, dass viele Leute mit Unverständins reagieren, wenn ich ihnen von der veganen Welt erzähle. Der Ehemann erzählte mir sogar, er habe einen Arbeitskollegen, der keine gesundheitlichen Beschwerden mehr hatte, seit er sich vegan ernährt.
Mein Ziel ist es auch in/nach diesem Monat, den ablehnenden Menschen das Thema vielleicht ein wenig näher bringen zu können und ihnen zu zeigen, dass am Veganismus nichts Ungewöhnliches ist und ihnen vielleicht auch die Münder für andere Speisen öffen zu können.
Morgen (am letzten omnivoren Tag) stürze ich mich auf die "Henkersmahlzeit" und werde in Wort und Bild davon berichten.
Bis dann dann
René
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